AKA Lasst uns Julia wachhalten

Gestern bin ich um 11:50 Uhr in den Flieger vom Frankfurter Flughafen zum JFK Airport in New York gestiegen und habe mein Leben bei euch in Deutschland zurückgelassen. Dazu musste ich um 6 Uhr aufstehen, aber trotz der 3 Stunden Schlaf, konnte ich einiger Maßen funktionieren. Ich war mit einem riesigen braun/grauen Koffer, einem Handgepäckskoffer und einer Tasche ausgestattet, in der sich noch eine Tasche befand, und die nicht als „persönlicher Gegenstand“ durchgehen sollte, aber es tat. Ersten Koffer abgeben, zweiten Koffer in die Hand, durch die Sicherheitskontrollen, Gruppe finden, über Verspätung aufregen, ins Flugzeug. Das nervigste war, dass man immer seine Dokumente vorzeigen musste und dadurch in Schlangen stand. Trotzdem habe ich mich gefreut mal wieder in einem Flughafen zu sein. Wenn ihr mich kennt, wisst ihr, dass ich Flughäfen liebe. Dieser Flug hat mich aber daran erinnert, warum ich Flughäfen, und nicht die Flüge an sich mag. Meine etlichen Versuche zu schlafen wurden von Essen und Trinken, heißen Tüchern und diesem Blatt Papier hier vereitelt.

Außerdem war mir den ganzen Tag übel. Sogar das zweite Kissen, das mir mein Sitznachbar gegeben hat, half nix, also guckte ich einige Filme: einen Comedy Film (Titel vergessen), Pitch Perfect 3 und den Anfang von Star Wars 8 und Black Panther. Ich habe das Abschiedsbuch bis zu Ronjas Eintrag gelesen; ich lese am Samstag im Flugzeug zu meiner Gastfamilie weiter. (Danke an alle, die reingeschrieben haben!) Nach ca. 8 Stunden kamen wir an und mussten dann gleich auch wieder in einer Schlange warten, bis unsere Dokumente überprüft und unsere Fingerabdrücke genommen wurden. Mit dem Gepäck wurden wir ganz herzlich von einer Mitarbeiterin von Pan Atlantic (der Partnerorganization von Xplore) begrüßt. Wir sind mit einem Bus (mit WLAN!) zu unserem Hotel, The Gallivant Times Square (5 Min. bis zum Times Square!), gefahren (ich war sehr aufgeregt),

haben T-shirts und Infos zu unseren Gastfamilien in Papierform gekriegt, meine Zimmerkarte hat nicht funktioniert, eine Amerikanerin hat mir gesagt, dass Amerikaner verrückt sind (weil die Antwort auf "Does it not work?“ "No“ ist) und musste erneut programmiert werden und wir haben chinesisch gegessen im Hotelrestaurant. Als ich dann um 8 Uhr (NYC Zeit) auf mein Zimmer gehen wollte, hat meine Karte wieder nicht funktioniert und ich wollte auf meine Zimmergenossinnen warten. Ich bin fast im Stehen eingeschlafen, da es ja 2 Uhr in Deutschland war. Sie kamen nicht. Wer kam, war eine Pan Atlantic Mitarbeiterin. Ich erklärte ihr mein Problem und sie nahm mich mit zur Rezeption, um meine Karte wieder in Ordnung zu bringen. Es funktionierte und ich konnte in mein Zimmer, wo ich gleich geduscht habe. Meine zwei Zimmergenossinnen kamen eine Stunde später, aber ich habe bis dann geschlafen, also kann ich mir nicht sicher sein.

Das ist übrigens der Plan für die nächsten 3 Tage

Warum er so zerknittert aussieht, dazu kommen wir noch...

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